Aufgaben der OG
Geschichte der OG Rebstein
Die Ortsgemeinde Rebstein hat sich vor etwas über 500 Jahren von Marbach abgetrennt und wurde selbstständig. Damit ist sie die älteste Kooperation von Rebstein. Rebstein hat 962 Ortsbürgerinnen und Ortsbürger, wobei 837 stimmberechtigt sind (per 31.03.2024) bei einer Einwohnerzahl von 5'000 (per 31.12.2023) also 19.24% (stimmberechtigt 16.74%).
Rechtsordnung
Die Ortsgemeinde Rebstein ist eine öffentlich-rechtliche Kooperation, welche sich ohne Steuereinnahmen nur über Rendite des vorhandenen Vermögens finanziert. Durch die profitable Bewirtschaftung ist es möglich mehr als 2% des Vermögens wieder für die Öffentlichkeitsarbeit einzusetzen.
Aufgaben der Ortsgemeinde
Die Ortsgemeinde Rebstein unterstützt sehr viele Dorfvereine, welche sich speziell in der Jugendförderung einsetzen. Weiter werden auch kulturelle und naturnahe Projekte durch die Ortsgemeinde Rebstein unterstützt wie z.B. Naturschutzgebiet, Storchenhorst, kulturelle Anlässe usw.
Die Ortsgemeinde Rebstein verwaltet rund 150 Hektaren Agrarland im Rebsteiner Riet, welches zum grössten Teil von 7 Landwirten bewirtschaftet wird. Es wird Ackerbau und Milchwirtschaft betrieben.
Rund 5 Hektaren Ackerland verpachtet die Ortsgemeinde Rebstein an Kleinpflanzer (Schrebergärten), welche sie in Parzellen in der Grössenordnung von 10 Aren bewirtschaften.
Ebenfalls im Besitze der Ortsgemeinde Rebstein sind knapp 100 Hektaren Wald. Das Interessante am Rebsteiner Wald ist, dass über 85 Hektaren ausserhalb des Kantonsgebietes von St. Gallen liegen, davon 78 Hektaren auf Gebiet Appenzell Ausserrhoden in der Gemeinde Reute und 7 Hektaren auf Gebiet Appenzell Innerrhoden in der Gemeinde Oberegg.
Die Ortsgemeinde Rebstein kann von diesen 100 Hektaren Waldfläche pro Jahr einen Hiebsatz von 723 m3 Festmetern nutzen. Der Wald wird durch die Rheintal Forst AG bewirtschaftet.
Die Ortsgemeinde Rebstein engagiert sich auch in der Natur. So hat sie vor vielen Jahren im Riet ein Gebiet von rund 4 Hektaren als Naturschutzgebiet ausgeschieden. In den Jahren 1995 und 1996 wurde dieses Gebiet aufgewertet, mit dem Ziel, der Förderung von wassergebundenen Tier- und Pflanzenarten.